AMC Kitzingen e.V. im ADAC

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AMC Kitzingen e.V. im ADAC

Tradition seit 100 Jahren

Seit 100 Jahren gibt es den AMC Kitzingen e.V. im ADAC. Wir sind leidenschaftlich daran interessiert, die Welt der Oldtimer zu bewahren und junge Talente im Kartfahren zu fördern. Unsere Gemeinschaft ist offen für alle, die die Begeisterung für Autos und Motorsport teilen.

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Schwanbergrennen 1976

Schwanbergrennen - der Kult lebt - der Schwanberg bebt 

Einen unvergesslichen Abend hatten nahezu 200 Motorsportbegeisterte im Alter von 5 bis 88 Jahren im Keller von Schloss Crailsheim. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des AMC Kitzingen e. V. zeigte die Gemeinde Rödelsee auf Initiative von Bürgermeister Klein den Film vom Schwanbergrennen 1976.
2. Vorsitzender Rainer Gutzeit und Bürgermeister Klein standen hierwegen über Monate in Kontakt und konnten den Besuchenden einen informativen Abend zur Kultveranstaltung bieten...

Neben Pokalen, Siegerkränzen, die von Bergrennlegende Norbert Handa stammten, konnten die Gäste in alten Broschüren stöbern oder historische Plakate betrachten. Bürgermeister Klein begrüßte kurz und stellte die Protagonisten des Abends, nämlich Norbert Handa, Rainer Gutzeit und den ebenso legendären Rennleiter Ernst Plannasch vor. Und dann startete das dröhnende Vergnügen, sah Mann/Frau hunderte Fahrzeuge der verschiedenen Startklassen den Schwanberg hochrasen, gab es Unfälle zu analysieren oder Interviews im Fahrerlager zu hören. Viele Erinnerungen kamen wieder hoch, was sich an den intensiven Gesprächen nach dem Ende des Films deutlich zeigte. Die allermeisten blieben natürlich da, um die von Bürgermeister Klein moderierte Talkrunde anzuhören. Dabei ging es um die Aktivitäten des AMC Kitzingen, die lt. 2. Vorsitzenden Rainer Gutzeit weit über Oldtimer-Ausfahrten hinausgehen und vor allen über das Cart-Fahren auch wieder Jugendliche für den Rennsport begeistern sollen. Norbert Handa plauderte aus dem "Nähkästchen" und erklärte, warum er lieber Berg- als Formel-1-Rennen gefahren ist, was die gefährlichste und welche die längste Rennstrecke seines erfolgreichen Rennfahrerlebens war. Schließlich konnte Bürgermeister Klein auch Ernst Plannasch einige Geheimnisse des Rennsports und die eine oder andere Anekdote herauskitzeln, seien es die Namen sehr bekannter Rennfahrer, die immer größer werdenden Schwierigkeiten mit Naturschützern oder die immensen finanziellen Aufwendungen, die so ein Rennen verursachte. Dass mit dem Tod des früheren Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß auch die schützende Hand über dem Schwanbergrennen weggefallen ist, bedeutete schließlich 1989 das Ende dieses für die ganze Region und darüber hinaus bedeutenden Motorsportereignisses. Dass es dem Motorsport allgemein in den 1980er Jahren so viel Geld wert gewesen wäre, die Europameisterschaft an den Schwanberg zu bringen und dabei die Schwanbergstraße komplett auf eigene Kosten zu sanieren, was nur eines der vielen Bonbons, die die Zuschauenden gerne "lutschten". Für Getränke und Essen war das Team Vinfothek zuständig - der Reinerlös kommt "Rödelsee hilft dem Kitzinger Tierheim" zu Gute. Einig waren sich alle: Fortsetzung folgt - Filmmaterial gerne an den AMC Kitzingen schicken.

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